Aufbruch SELK – Kirche in Bewegung


Der Allgemeine Pfarrkonvent hat am 26.06.2025 beschlossen, dass in Bezug auf die Ordination von Frauen der SELK alles bleibt, wie es ist. Die starke Stimme der Gemeinden für die Frauenordination wurde dabei ausdrücklich nicht gehört. Wieder wurde keine Entscheidung dazu getroffen, ob die Frauenordination bekenntnisrelevant und dauerhaft kirchentrennend ist. Und noch schlimmer: 16 Pfarrer stimmten NICHT dafür, die bisherigen Dienste von Frauen in der SELK weiter zu fördern. Das heißt 20% der aktiven Pfarrer der SELK wollen Frauen noch stärker aus kirchlichen Ämtern hinausdrängen als bisher. Wir sehen fassungslos, wie einige wenige die SELK in Richtung eines christlichen Fundamentalismus drängen und die Kirchenleitung dies tatenlos hinnimmt.

Als Gemeinden und Kirchglieder machen wir dieses Lavieren ohne klare theologische Grundlage nicht länger mit. Wir sind nicht mehr bereit, uns vertrösten und hinhalten zu lassen. Seit 53 Jahren ist der Preis für die „Einheit“ der Kirche, dass die Befürworter der Frauenordination sich einseitig ihren Geschwistern unterordnen. Diese Ungleichbehandlung beenden wir jetzt. Wir erheben unsere Stimme zum Protest in der Kirche und wir werden nicht damit aufhören, bis die SELK ihre Vielfalt anerkennt. Das gemeinsame Motto für unsere Aktionen lautet: Aufbruch SELK – Kirche in Bewegung. Denn es muss sich etwas bewegen in der SELK, damit unsere Kirche nicht zugrunde geht.

Auf dieser Webseite informieren wir über die Aktionen von Aufbruch SELK. Die Sammlung wird kontinuierlich erweitert, also schaut bitte immer wieder hier vorbei. Bitte werdet selbst aktiv! Teilt unsere Petition (hier als PDF), beteiligt euch an unserer Umfrage und teilt sie, meldet euch als Ansprechperson in eurer Gemeinde (E-Mail an uns), informiert euch und eure Kontakte über die Entwicklungen in der Kirche. Neues teilen wir selbstverständlich auch auf Mitten aus der SELK.

Initiative Frauenordination
Juli 2025

2 Kommentare

  1. Jesus sagt: „Ich mache alles neu“. Er wollte nicht spalten. Er hat die Frauen geliebt. Er hat ihnen das gegeben was Männer ihnen verwehrt haben: er hat ihnen das Wort Gottes gegeben. Dafür brauchte er nicht in den Tempel zu gehen. Und die Frauen (auch die Männer) haben das Wort aufgesogen. Maria von Magdala ist er als Erster nach seiner Auferstehung erschienen und hat sie wie folgt beauftragt: „Geh nach Jerusalem und sage meinen Brüdern, dass ich auferstanden bin!“ Er hat sie beauftragt, das Evangelium zu verbreiten. Es wäre für ihn ein Leichtes gewesen, seinen Jüngern zu erscheinen, aber die haben sich ja ängstlich verkrochen. UND: Sind wir wirklich wie die Schriftgelehrten und Pharisäer aus dem Alten Testament?

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